Der tägliche Wahnsinn – Grüne vor Schneelandschaft: "Die Erde brennt, und das überall!"
1.12.2023 16:30 Uhr
16:30 Uhr
Grüne vor Schneelandschaft: "Die Erde brennt, und das überall!"
Katharina "Katha" Schulze, Fraktionsvorsitzende der bayerischen Grünen, hat in einem Video auf Instagram mehr Anstrengungen beim sogenannten Klimaschutz gefordert. Dabei erklärte sie vor dem Hintergrund einer verschneiten Landschaft:
"Die Erde brennt. Und das überall."
#KatharinaSchulze 🙄 pic.twitter.com/keNSsR1O7m
— Carmen (@Carmen62100722) December 1, 2023Dank "Klimaschutzminister" (und Kinderbuchautor) Robert Habeck habe man in diesem Jahr in der Bundesrepublik einen massiven Ausbau an Photovoltaik gesehen. Man erwarte für das kommende Jahr einen Rekordzuwachs bei der Windkraft. Aber:
"Wenn wir unseren Wohlstand erhalten wollen, muss Bayern, Deutschland und die EU Vorreiterin beim Klimaschutz werden."
13:09 Uhr
Bundestag feiert Schüttelreim eines Grünen-Politikers gegen die AfD
Am 30. November präsentierte ein Mitglied der Grünen-Fraktion im Bundestag erneut das erstaunliche Niveau der aktuellen Politikergeneration. Felix Banaszak, immerhin im Besitz des Bachelor of Arts, im Rahmen eines abgeschlossenen (!) Studiums in Sozial- und Kulturanthropologie, war um 22:42 Uhr offizieller Redner des Tagesordnungspunkts: "AfD-Antrag zur Abschaffung der CO₂-Bepreisung". Anstatt sich inhaltlich zu äußern, lautete sein Redebeitrag wortwörtlich:
"Liebe Kollegen und Kolleginnen, wer belastet so spät den Bundestag?
Es ist die Fraktion, die keiner mag
Sie stellt einen Antrag, dem du nicht entkommst
Wir lehnen ihn ab, ja was denn auch sonst."Der Prosa-Politiker feierte sich im Rahmen eines eigenen X-Postings mit dem Satz: "Mein Vierzeiler zum nächtlichen Versuch der AfD, schlechte Laune zu verbreiten".
Banaszak beendete seine Selbstdarstellung mit dem Satz: "Einen schönen Abend noch". Restanwesende aus den Parteien der Ampelkoalition, wie auch einige Linke-Abgeordnete, goutierten die Nullnummer mit längerem begeistertem Beifall.
Ein Nutzer kommentierte:
"Der Stalin ruft aus seiner Gruft, "Versteuert doch die Atemluft!" Die Grünen gleich, "wir sind dabei!" Wir tarnen es als CO₂."
30.11.2023 20:49 Uhr
20:49 Uhr
UN-Klimakonferenz COP 28: Luisa Neubauer ist nun "Tochter einer pendelnden Krankenschwester"
Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz COP 28 meldete sich auch die Klima-Aktivistin Luisa Neubauer in einer Videobotschaft zu Wort (Warnhinweis: Folgendes Video könnte ihre geistige Gesundheit gefährden). In einer wirren Ausführung erklärte Neubauer, es sei ein "historischer Durchbruch", dass man es geschafft habe, die "Erkenntnis zu globalisieren", dass "wir in Klimafragen nicht losgezogen sind, um den Molekülen einen Gefallen zu tun". Man sei "nicht losgezogen, um den Emissionen einen guten Anblick zu geben".
"Wenn wir von Klima reden, dann reden wir von Menschen. Dann reden wir davon, was Menschen brauchen, um gesund und glücklich zu sein."
Das "Wohl der Menschen" sei demnach das größte Anliegen der Klimabewegung. Weiterhin behauptete Neubauer, man habe bisher versucht, "Klimaschutz" und soziale Gerechtigkeit gegeneinander "auszuspielen".
"Wenn man von Klimaschutz gesprochen hat, kam immer irgendein Politiker um die Ecke und hat mit der pendelnden Krankenschwester angefangen, und die würde ja doch darunter leiden, wenn man mehr Klimaschutz machen würde."
Als "Tochter einer pendelnden Krankenschwester" könne sie jedoch einwerfen, was denn nun die "Realität" sei, erklärte die Reemtsma-Erbin. In Neubauers Realität wirke sich die Klimakrise auf die Gesundheit aus und mache Menschen krank – sowohl Menschen im hohen Alter als auch "Menschen, die noch gar nicht geboren sind". Auch wenn sich Eltern streiten und sich scheiden lassen, habe dies mit der Klimakrise zu tun – zumindest in der Welt der Luisa Neubauer.
Doch wenn man anfange, "toxische zerstörerische Systeme infrage zu stellen und neu aufzustellen oder auseinanderzunehmen und rumzubasteln" mit den "neuen Konzepten, die man längst habe", helfe man "nie nur einer einzelnen Krise oder einem einzelnen Menschen oder einer einzigen Generation oder einer einzigen Spezies".
Gerade "in Dubai bei gefühlten 7.000 Grad Celsius im 19. Stock von einem wirklich menschenfeindlichen Hochhauskomplex" merke sie, wie viel zu tun sei, schloss Neubauer ihre wirren Ausführungen. Wie die "Tochter einer pendelnden Krankenschwester" das Flugticket nach Dubai und ihren dortigen Aufenthalt finanzierte, teilte sie allerdings nicht mit.
15:54 Uhr
Robert Habeck: "Der Sinn von Klimaschutz ist Freiheit"
Der Bundeswirtschaftsminister und Kinderbuchautor Robert Habeck hat am 29. November auf einer "Konferenz zu Ökologie und Freiheit" des grünen Thinktanks "Zentrum Liberale Moderne" seine jüngsten Ergüsse intellektueller Selbstwahrnehmung verkündet. Ralf Fücks, Ehemann der sich zur Russophobie bekennenden Marieluise Beck, fragte ketzerisch: "Warum weht uns jetzt der Wind ins Gesicht, wenn wir für ambitionierte Klimapolitik eintreten?". Habeck antwortete gewohnt "selbstkritisch", dass leider bereits das "Gebäudeenergiegesetz als Einschränkung von Freiheit" missverstanden wurde.
"Philosoph Habeck" (Zitat Die Welt) erklärte weiter wörtlich:
"Der Sinn von Klimaschutz ist Freiheit. Ohne Hoffnung kein Risiko. Ohne Risiko kein Fortschritt. Und ohne Fortschritt kein Freiheitsgewinn. So einfach ist das."
Dekodiert heißt das im aktuellen Sinn der Bedeutungsumkehr nach George Orwells Dystopie: Die politischen Vorgaben der angeblich "Grünen" und die Forderungen an die Bürger, ihr eigenes Leben und Biografie wesentlich einzuschränken, sind gar keine Verbote, sondern Verheißungen der damit neu gewonnenen Freiheiten des Daseins.
So hieß es schon im Jahr 2022, in der "Hochzeit" einer Diskussion über die geforderte COVID-Impfpflicht, denn in einer Bundestagsrede am 17. März 2022 belehrte Habeck das gemeine Volk wortwörtlich:
"Die Freiheitsabwägung bzw. Freiheitsinterpretation der wenigen darf nicht zur permanenten Freiheitseinschränkung der vielen führen. Das kann nicht der Deal sein."
Sein "Deal" präferierte daher schon damals unmissverständlich ein Diktat der Impfpflicht:
"Ich würde gerne an dieser Stelle sagen: Wir haben es satt (...) Erledigen wir das Virus, und kehren wir dann zur Freiheit zurück. – Ja, es wäre besser gewesen, die Menschen hätten sich freiwillig in großer Zahl impfen lassen."
Das Bundestagsprotokoll vermerkt: "Beifall bei Abgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen, der SPD und der FDP".
10:24 Uhr
Sorgt der Klimawandel für wärmeren Schnee? ARD-Wetterexperte ist sich sicher: "Feuchter Schnee nur kalt, nicht bitterkalt"
Welche Rolle spielt der Klimawandel in Bezug auf den aktuellen Schneefall in Deutschland? Klima ist am Ende nichts anderes als "die Statistik des Wetters", so der ARD-Wetterexperte Thomas Ranft den Zuschauern erklärend, um dabei vermeintlich irritiert festzustellen:
"Man(n) denkt sich, da haben wir den Klimawandel, mehr als 1,2 Grad Erwärmung in Deutschland und dann schneit es so früh. Wie kann das sein?"
Potzblitz, Schnee im November, leben wir in verrückten Zeiten! In Bezug auf den Bildungsauftrag der ARD auf jeden Fall, denn der Wettermann erläutert todernst weiter:
Laut @tagesschau ist der #Schnee wegen des #Klimawandel nur noch #kalt und nicht "#bitterkalt"...Draußen ist's also kälter als #Klima! 🤡 pic.twitter.com/CeJPsY2H9d
— Dr. David Lütke (@DrLuetke) November 29, 2023"Wobei man auch sagen muss, das ist ja eine sehr kalte Situation, die wir zurzeit erleben und trotzdem war der Schnee so unglaublich feucht, weil er eben nicht bitterkalt war."
Kann man diese Wahrnehmung argumentativ noch toppen? Klima- und Wetterprofi Ranft schafft das mit Leichtigkeit:
"Ohne Klimawandel wäre die Situation sicher kälter gewesen und dann wäre auch mehr Schnee gefallen und mehr Schnee liegen geblieben, das heißt, ohne den Klimawandel wären die Schneehöhen aktuell auf jeden Fall viel höher, als sie es tatsächlich jetzt sind."
Die ARD titelte: "Wintereinbruch sorgt in Deutschland für Chaos und Behinderungen". Die Bild schreibt: "Minus 14 Grad, Glatteis, Schneeberge". Durch die Erläuterungen des Wetterprofis lernt der verwirrte Bürger nun – 'Glück gehabt, dank Klimawandel' (?), denn ohne den Klimawandel wäre alles noch viel schlimmer gekommen.
29.11.2023 10:56 Uhr
10:56 Uhr
Agatha Christies Romanklassiker: Inhalte und Sprache für modernes Publikum "zu anstößig"
Das unverkennbare Verlangen weltweiter medial-politischer Interessengruppen die Wahrnehmungen und Empfindlichkeiten der Gesellschaft manipulativ zu gestalten, über Einforderungen und Vorgaben sprachlicher und inhaltlicher Neuerungen, zieht weiter seine skurrilen Kreise. So informiert das Medienportal t-online darüber, dass Neuausgaben einiger der bekanntesten Werke der britische Schriftstellerin Agatha Christie (*1890 – †1976) nicht mehr in der Originalfassung erhältlich sind. So heißt es in dem Artikel:
"Dabei soll es laut der Zeitung The Telegraph um Beleidigungen und Verweise auf ethnische Herkunft gehen."
So wurden Passagen mit "potenziell anstößiger Sprache" aus dem Originalskript entfernt. Mehrere Romane der britischen Schriftstellerin wurden im Rahmen von digitalen Neuauflagen dementsprechend überarbeitet. Dazu gehören die Christie-Klassiker der Krimireihen "Poirot" und "Miss Marple". Diese wurden zwischen 1920 und 1976 veröffentlicht. Zur Begründung heißt es:
"Ziel sei es demnach gewesen, die Werke von Sprache und Beschreibungen zu befreien, die das moderne Publikum als anstößig empfinde."
Der Telegraph-Artikel (Bezahlschranke) kritisiert die Änderungen und Modifizierungen, um dabei klarzustellen:
"Ein Roman ist vor allem eine Art Zeitkapsel: eine Aufzeichnung der Zeit, in der er geschrieben wurde. Er spiegelt die Kultur dieser Zeit wider, ihre Sprache, ihren Glauben, ihre Einstellungen – und ja, auch ihre Vorurteile. Ältere Romane haben daher einen besonderen historischen Wert: Sie lehren uns etwas über die Vergangenheit. Sie lassen sie sogar lebendig werden – und zwar viel lebendiger als ein Geschichtsbuch."
Der Artikel des kritischen Kommentators lautet: "Diese woke Zensur von Agatha Christie ist falsch". Erst jüngst am 9. September wurde eine neue Statue von Agatha Christie durch ihren Enkel Mathew Prichard in der Heimatstadt der Autorin, Wallingford in der Grafschaft Oxfordshire, enthüllt.
27.11.2023 20:54 Uhr
20:54 Uhr
Wenn Propaganda nach hinten losgeht: NDR kann Zuschauer nicht für mehr Migration erwärmen
Screenshot der Sendung In der Sendung Die 100 ‒ was Deutschland bewegt wollte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) der Frage "Sollen wir den Zuzug von Geflüchteten stärker begrenzen?" nachgehen. Wobei "nachgehen" schon ein unpassender Begriff dafür ist, was in der Sendung tatsächlich abging: Mit aller Macht und plumper Frontalpropaganda versuchte die gebührenfinanzierte Redaktion, den Zuschauern im Studio und vor dem heimischen TV-Gerät einzutrichtern, dass Deutschland mehr Flüchtlinge und Migranten aufzunehmen habe.
Fleißig wurde auf die Tränendrüse und auf vermeintliche postkoloniale Schuldgefühle gedrückt: 100 Studiogäste mussten sich in ein angeblich originales Flüchtlingsboot setzen und sich den angeblich originalen Lärm der Luftabwehr aus Kiew anhören. Der Moderator Ingo Zamperoni trug mit zitternder Stimme vor, dass der Westen Jahrhunderte auf Kosten anderer Länder und Völker in Saus und Braus gelebt habe, was wahrscheinlich sogar stimmt. Und schließlich wurde visualisiert, wie viel mehr CO2 ein Deutscher im Vergleich zu einem Somalier produziert.
In "Die 100 - was Deutschland bewegt" wollte der #NDR der Frage nachgehen "Sollen wir den Zuzug von Geflüchteten stärker begrenzen?"Man wollte sich Positionen angeblich #nüchtern#professionell und #unvoreingenommen anschauen.Das Ergebnis war mediale #Propaganda: pic.twitter.com/8r9OUmdcDp
— Dr. David Lütke (@DrLuetke) November 27, 2023Es nutzte alles nichts, im Gegenteil. Vor und nach der Sendung wurden Zuschauer daheim befragt, ob sie für oder gegen die stärkere Beschränkung der Migration nach Deutschland seien. Das Ergebnis der oberlehrerhaften NDR-Propaganda: Die Zahl der Migrationsgegner unter den Zuschauern verringerte sich dank der Sendung nicht nur nicht, sie stieg sogar von 67 auf 68 Prozent.
Tja, wenn den Zuschauern die seit Jahren verabreichte Moralinsäure bereits zum Hals herauskommt, hat ihr nochmals verstärkter Einsatz eben eine gegenteilige Wirkung.
11:10 Uhr
Berlins Bürgermeister Wegener erkennt in möglicher Olympia-Bewerbung für das Jahr 2036 "zweiten Sieg über Nazi-Deutschland"
"100 Jahre nach den Nazispielen von 1936", so der Regionalsender rbb darlegend, liebäugelt die Berliner Hauptstadtpolitik anscheinend mit dem Gedanken sich für die Olympischen Spiele im Jahr 2036 zu bewerben. Mittlerweile bekannt, sind die Ausführungen dieser Großwerbeveranstaltung mit sportlichem Rahmenprogramm mehr als kostenintensiv. Der Berliner Tagesspiegel berichtete bereits im Juni dieses Jahres zu den aufkommenden Gerüchten:
"Allerdings wäre das Event ein teurer Spaß: Die Finanzverwaltung rechnet mit Ausgaben in Höhe von 16 Milliarden Euro."
Kai Wegener, amtierender CDU-Bürgermeister, verriet nun seine ehrenvollen Gründe für eine Olympia-Bewerbung – die von Angela Merkel im Jahr 2007 vor der UN verkündete deutsche Staatsräson gegenüber Israel. Bei Wegener klingt die Umsetzung im Jahr 2023 wortwörtlich so:
"Ich stelle mir 2023 vor, die israelische Mannschaft zieht ins Berliner Olympiastadion ein. Das Stadion, das ja vor 100 Jahren für diese Nazispiele stand. Ich glaube, das wäre ein zweiter Sieg über Nazi-Deutschland."
#Olympia in #Berlin - 100 Jahre nach den Nazispielen von 1936? Für den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) ist das eine Chance. In den Kommentaren seid ihr zum Teil ganz anderer Meinung. Und auch an den Kosten eines solchen Megaprojekts gibts Kritik. pic.twitter.com/rnYYcgjGXE
— rbb|24 (@rbb24) November 26, 2023Decodiert formuliert, bedeutet diese Wahrnehmung, dass die Steuerzahler einer chronisch hoch verschuldeten Stadt mit allen nur erdenklichen Problemen, einer mehr als sanierungsbedürftigen Infrastruktur und 100.000 fehlenden Wohnungen verpflichtet werden sollen, ein milliardenschweres Marketingevent mit Sportnote zu finanzieren, damit die gefühlte Staatsräson - "ich glaube …" - verpflichtend umgesetzt wird.
Die Schätzung von 16 Milliarden Euro Kosten für Olympia 2036 – ausgehend einem Schreiben der Finanzverwaltung – wäre damit viermal so hoch wie für Berlins Olympia-2024-Bewerbung (vier Milliarden Euro) im Jahr 1990. Oxford-Forscher fanden bereits im Jahr 2014 heraus, dass Olympische Spiele üblicherweise zweieinhalbmal so teuer werden wie geplant.
Aktuell wird jedoch theoretische Staatsräson eindeutig höher bewertet als finanzpolitische Vernunft.
26.11.2023 16:21 Uhr
16:21 Uhr
Luisa Neubauer auf dem Spielplatz mit Sehnsucht nach dem "Weltenbruch"
Die Fridays for Future-Aktivistin Luisa Neubauer wird am 16. Oktober in Bonn mit dem ökumenischen Predigtpreis ausgezeichnet. Sie erhaelt in der Schlosskirche der Universitaet die nicht dotierte Auszeichnung in der Kategorie Lebenswerk.Meike Boeschemeyer / www.globallookpress.com Das It-Girl der deutschen Klima-Aktivistenszene Luisa Neubauer hat im Interview mit der taz ihre Meinung kundgetan, auch das Jahr 2023 sei ein Jahr gewesen, "in dem wir unfreiwillig enger zusammengerückt sind". Begonnen hätte diese Entwicklung bereits "mit der Pandemie", als "wir" "auf einmal all ein Infektionsherd, eine biologische Gemeinschaft" waren.
Diese Entwicklung, in deren Verlauf man sich dann "Fragen von Krieg und Frieden" stellen musste, habe sich durch die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten fortgesetzt. In Deutschland hingegen sehe man, wie "das demokratische Spektrum" zusammenrücken müsse, um gegen "Rechtsextreme" zu bestehen.
Was Neubauer an dieser Stelle eine "zwangsläufige Gemeinschaftsbildung" nennt und ausdrücklich befürwortet, ist jedoch nicht mehr als die Vertiefung von sozialen Gräben mit dem Ziel, sie unüberwindbar zu machen. Die kindliche Lust, die sie beim Gedanken an einen "Weltenbruch" zu empfinden scheint, spiegelt sich perfekt in der Botschaft des Pressefotos wieder: Es zeigt Neubauer auf der Schaukel eines Spielplatzes in Berlin.
Hört hin:Wer nicht für uns ist, ist rechtsextrem. Kulturkampf. Wir, der geläuterte „Infektionsherd“, gegen die.„Nein, das hat mit der Pandemie angefangen, auf einmal waren wir alle ein Infektionsherd, eine biologische Gemeinschaft.Jetzt sind wir auf eine andere Weise Teil… pic.twitter.com/y0VIb8AdbU
— henning rosenbusch (@rosenbusch_) November 26, 202325.11.2023 19:30 Uhr
19:30 Uhr
Wegen Sexismus: Grüne streichen Adenauer-Zitat aus EU-Wahlprogramm
Am Samstag haben die Grünen auf ihrem Parteitag ihre Beratungen über das EU-Wahlprogramm fortgesetzt. Dabei gab es Ärger für den Bundesvorstand, denn im Entwurf des Programms hatte die Grünen-Spitze auch ein Zitat des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland Konrad Adenauer (CDU) aufgenommen. Adenauer hatte vor rund 70 Jahren gesagt: Die Einheit Europas "war ein Traum von wenigen. Sie wurde eine Hoffnung für viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für uns alle".
An der Basis hatte dies für Ärger gesorgt, da man im Programm an keiner einzigen Stelle einen konservativen Politiker zitieren wollte. In mehreren Anträge war gefordert worden, das Zitat zu streichen. Die Mehrheit der Delegierten folgte einem entsprechenden Antrag. Zuvor hatte die Antragstellerin Shirin Kreße aus dem Kreisverband Berlin-Mitte in ihrer Rede erklärt, Adenauer sei in seiner Zeit selbst für CDU-Politikerinnen "zu sexistisch" gewesen.
"Adenauer war in seiner Zeit und ist bis heute problematisch."
Er habe sich lange geweigert, eine Frau als Ministerin zu ernennen, weil er Frauen für "zu weich hielt". Zudem trage Adenauer die Verantwortung für die Reintegration von NSDAP-Spitzenfunktionären in höchste Staatsämter und habe sozialdemokratische Politiker nachrichtendienstlich bespitzeln lassen.
"Ein Zitat kann nicht unabhängig von der Person betrachtet und gedeutet werden", führte Kreße weiter aus. Ihre "Vision von Europa" sei "feministisch, antifaschistisch und heiße nicht Konrad Adenauer".
Immerhin bleibt der Begriff "Wohlstand", den ein weiterer Teil der Parteibasis streichen wollte, weiterhin im Programm – zumindest formal.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.